Die Erkrankung der Herzkranzgefäße und der daraus resultierende Herzinfarkt sind weltweit die häufigste Todesursache bei Männern und Frauen.

 

Im Gegensatz zur oft stationär durchgeführten invasiven kathetergestützten Angiographie ist die CT der Herzkranzgefäße (koronare CT-Angiographie) ein ambulantes, schonendes, nicht-invasives Verfahren, trotzdem hochsensitiv und mit hohem Stellenwert für die Erstdiagnostik. Die CT-Koronarangiographie ermöglicht als einziges nicht-invasives Verfahren die direkte Darstellung der Herzkranzgefäße. Wenn der Verdacht auf eine typische Angina pectoris (Herzenge) besteht, können wir mittels der CT-Koronarangiographie zuverlässig die KHK (koronare Herzkrankheit) als Ursache dieser Beschwerden bestätigen oder ausschließen.

 

Die CT-Koronarangiographie dient darüber hinaus zur Messung der Schwere einer Verkalkung von Herzkranzgefäßen, die als Hinweis zur Einleitung einer vorbeugenden medikamentösen Therapie dienen kann. Auch seltene angeborene Anomalien von Herzkranzgefäßen können sichtbar gemacht werden, die insbesondere bei jungen Patientinnen und Patienten die Ursache für Beschwerden sein können. Um die Herzkranzgefäße sichtbar machen zu können, ist die venöse Verabreichung von CT-Kontrastmittel notwendig. Außerdem muss die Herzfrequenz niedrig genug sein und die Herzkranzgefäße müssen entspannt sein. Um dies zu erreichen, werden Sie vor der Untersuchung eine Tablette (ß-Blocker) und ein Spray (Nitro-Spray) unter die Zunge bekommen. 

 

Bitte teilen Sie uns mit, ob Sie unter Herzrhythmusstörungen, Erregungsleitungsstörungen (AV-Block) oder Asthma bronchiale leiden. Die zusätzliche Einnahme von Vasodilatatoren (z.B. Viagra) ist kontraindiziert.

 

Das Autofahren ist aufgrund der möglichen Nebenwirkungen am Untersuchungstag nicht möglich. Bitte planen Sie insgesamt 1 1/2 Stunden Zeit für die gesamte Untersuchung ein.

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Aktuell bieten wir diese Leistung nur für Privatpatienten und Selbstzahler an.